Aktuelles

Einstimmig hat die Jugend des FSV Leo Hindenlang zum neuen Jugendleiter gewählt. Er ist damit ab sofort Ansprechpartner für die etwa 25-Köpfige Jugendgruppe der Abteilungen Motorflug, Segelflug, Ultraleicht und Modellflug. Gleichzeitig erhält er damit das Stimmrecht in der Ausschusssitzung und vertritt damit die Jugend im wichtigsten Entscheidungsgremium des Vereins.

Mit dieser Wahl gibt Adrian Bittner das Amt des Jugendleiters nach vier Jahren ab: "Es waren tolle Jahre, in denen ich viel über Organisation, Kommunikation und vor allem über mich selbst gelernt habe. Ich wünsche Leo, dass er diese Erfahrungen auch sammeln kann!"

Leo, bereits seit 2008 im Verein, ist aktiver Segelflieger, Motorsegler- und UL-Pilot. Damit kann er den Jugendlichen des FSV während der nächsten zwei Jahre nicht nur bei persönlichen, sondern auch bei fliegerischen Fragen zur Seite stehen. Der FSV bedankt sich für sein Engagement und wünscht viel Erfolg als Jugendleiter!

Am 19.August 2015 machten sich 20 Kinder des Schülerhortes Weinbrennerstraße im Rahmen eines Ferienprogrammes mit den Fahrrädern auf zum Segelflugplatzgelände in Forchheim. Dort wurden sie von Rolf, einem Segelflieger des FSV, empfangen. Rolf führte sie nach einer kurzen Verschnaufpause durch die Flugzeughalle, zeigte den begeisterten Kindern die Flugzeuge und beantwortete alle Fragen zu den Fliegern. So sahen die Kinder zum Beispiel einen Doppeldecker und einen Motorsegler.

Neben den Flugzeugen in der Halle konnten sie natürlich auch viele Segelfugzeuge und auch einen Motorsegler starten und landen sehen. Danach kam der Höhepunkt: Jeder von ihnen durfte sich ins Cockpit eines echten Segelflugzeugs setzen. Ganz schön eng da drinnen, aber trotzdem bequem. Nebenbei erklärte Rolf alle Schalter und Hebel, die man zum Fliegen braucht. Später wurde vor dem Clubhaus noch lecker gegrillt und auf dem Rückweg gabs noch ein Eis bei der Eis Oma. Ein toller Ferientag für die Kinder des Schülerhortes und ein willkommener Besuch beim FSV!

Vom 22. August bis zum 6. September 2015 traten insgesamt 25 Piloten des FSV eine Reise in Karlsruhes Partnerstadt Halle an der Saale an. Als sie dort mit ihren fünf Segelfluganhängern ankamen, hatten die Hallenser Flieger bereits alles vorbereitet: Abstellplätze für die Flieger im Hangar, eine tolle Unterbringung im Vereinsheim und ein eigens für das Lager errichteter Pool zur Erfrischung. Frühaufsteher eben.

Das Wetter spielte auch mit: Jeden Tag des Lagers wurde geflogen. An einigen Tagen waren sogar weite Streckenflüge rund um Sachsen-Anhalt möglich. In der Ausbildung der Flugschüler machten sich die guten Bedingungen durch große Fortschritte bemerkbar. Claudia Haller gelang in der zweiten Lagerwoche der erste Alleinflug auf dem Schulungsdoppelsitzer ASK 21.

Aus der Vogelperspektive unterscheidet sich die Gegend um Halle deutlich vom Ländle. Baden zeichnet sich vor allem durch große Wälder, Seen und das nahe gelegene Mittelgebirge Schwarzwald aus. Sachsen-Anhalt dagegen ist vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Flaches Land mit Äckern, so weit das Auge reicht. Hier und dort ein kleiner Ort und große Parks mit Windanlagen.

Nach den Flugtagen blieb immer noch genügend Zeit, die Freundschaft zu den einheimischen Fliegern zu pflegen. Eines ist sicher: Der FSV kommt gerne wieder nach Halle.

Gleich drei große Ausbildungserfolge konnten am 28.06.2015 beim FSV gefeiert werden. Bei blendend gutem Wetter durfte zuerst Christoph Piepenbrock zum ersten mal beim FSV alleine starten. Seine Segelflugausbildung hatte ein knappes Jahrzent geruht. Dafür ging es jetzt umso schneller: Nach nur etwa eineinhalb Monaten im FSV konnte er den ersten Alleinflug genießen.

Kurz darauf machte sich Florian Tuchel zum ersten Start in einem Einsitzer bereit: Er konnte sich bereits vor einigen Wochen über seinen ersten Alleinflug freuen und flog seitdem solo im Vereinsdoppelsitzer ASK 21. Nun hat er die nötige Erfahrung gesammelt, um einen neuen Flugzeugtypen fliegen zu dürfen: Die LS 4, der jüngste Zugang im Flugstall des FSV.

Zum krönenden Abschluss des Tages bekam Samira Schwaninger das OK der Fluglehrer zum ersten Alleinflug. Auch Samira legte in den vergangenen drei Monaten einen musterhaften Ausbildungsbeginn hin und freute sich nun über ihr größtes Flugerlebnis bisher. Sie darf jetzt weiter alleine auf der ASK 21 fliegen, bis sie bereit zur Umschulung auf die LS 4 ist.

Und nicht nur in der Segelflugausbildung lief es an diesem Tag so gut: Die Streckenflieger kamen auch voll auf ihre Kosten. Insgesamt flogen die Piloten des Fluggeländes Rheinstetten knapp 5.500 km mit 14 Flugzeugen! Dabei ein sagenhafter Flug über 476 km von Moritz Eble mit dem Vereinsflugzeug Discus 2ct. So kann es weitergehen!